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AutorenbildBenjamin

"Ich hab vor zwei Wochen mit dem Rauchen aufgehört"

Kürzlich kam ein Arbeitskollege auf mich zu: er habe jetzt aufgehört zu Rauchen. Ich habe mich riesig gefreut für ihn. So viel ich weiss, ist das gar nicht so einfach. Eine gute Portion Selbstvertrauen und ein starker Wille sind wohl die Grundlage dafür.


Er ist aber einer der wenigen, die ich kenne, welche mit dem Rauchen aufgehört haben. Das süchtig machende Nikotin lässt einem nicht so schnell los. Gerade, wer in jungen Jahren mit dem Rauchen anfängt, bleibt oft ein Leben lang Kunde der Tabakindustrie. Es gibt wohl wenige Wirtschaftszweige, die eine solch treue Klientel haben - oft bis in den (verfrühten) Tod.


Die Schäden für Mensch und Gesundheit, wie auch für die Wirtschaft lassen sich kaum beziffern. Unsere Statistiker gehen von bis zu 5 Milliarden Franken pro Jahr aus. Die Einnahmen für die AHV mit den Tabaksteuern liegt bei rund 2 Milliarden. Das wiegt sich also nicht wirklich auf - und sollte es auch nicht. Das wäre, wie wenn wir die AHV mit Steuern für Exit finanzieren würden.


Umso wichtiger ist mir die Initiative "Kinder und Jugendliche ohne Tabak". Ja, der Gegenvorschlag geht bei einzelnen Punkten etwas weiter, weil sie unter anderem auch die Gratismuster für Erwachsene verbietet, aber die Initiative ist bewusst für Kinder und Jugendliche ausgelegt. Warum nicht bei angenommener Initiative die Gratismuster ebenfalls für Erwachsene verbieten. Das Parlament hat dem ja schon zugestimmt. Nach dem Motto "das eine tun und das andere nicht lassen".


Es kann nicht sein, dass Kinder und Jugendliche bereits als lebenslange Kundschaft für die Tabakindustrie gewonnen werden. Darum ein klares "Ja" am 13. Februar zur Initiative.



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